Nach der Flut. Hilfe für die Winzer an der Ahr.
Die Bilder brechen jedem Wein-Liebhaber das Herz.
Das Hochwasser an der Ahr in Deutschland hat viele Existenzen vernichtet. Völlig unvorstellbar brutal hat die Flutwelle ganze Keller aus den Häusern gespült. Inklusive aller Maschinen, Pumpen, Weinpressen, Fässern und Traktoren. Hunderte Kilo-, ja Tonnen-schwere Gerätschaften wurden das Tal hinuntergespült und zerstört.
Auf ihren Facebook-Seiten schreiben Dörte und Meike Näkel, die das renommierte Weingut Meyer-Näkel führen, dass Sie nur nach das haben, was sie am Leib tragen. Alles andere sei einfach weggespült worden. Erst vor ein paar Jahren übergab Werner Näkel, der das Weingut 50 Jahre lang aufgebaut und zu internatinalen Auszeichnungen geführt hatte an seine tüchtigen Töchter, die das Weingut weiter mit Spitzen-Rotweinen bekannt machten.
Wenn man diese Bilder sieht, erinnern wir Österreicher uns an schlimme Hochwasser in der wachau und im Kremstal, wie 2002, muss aber zugestehen, dass hier noch eine Dimension dazukommt. Denn nahezu alle Weingüter an der Ahr stehen vor dem Nichts.
Allein die vernichteten Weine die in den Kellern reiften werden auf mindestens 50 Mio Euro geschätzt. Der Gesamtschaden liegt bei einige hundert Millionen Euro
Ergänzung. November 2021. Die erstenHilfsaktionen haben grossartig funktioniert. Unter der Regie des grossartigen Dirk Würtz haben Weingüter aus Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland , ja sogar aus Südafrika Paletten geschickt, zig-tausende Flaschen, die inzwischen alle usverkauft sind. Das brachte die erste Million an Soforthilfe. Grossartig.
Dazu kamen freiwillige Helfer, die persönlich anpackten. Winzer, die ihre Maschinen zur Verfügung stellten, Unternehmer, die Hallen freimachten und helfende Hände, sie alle ermöglichten, dass es überhaupt einen Jahrgang 2021 geben wird.
Aber auch die bereits über 4 Millionen sind nur ein Tropfen auf dem heissen Stein.
Daher: Helft alle mit! Aktuelles Projekt: https://www.flutwein.de/