Vater des Grünen Veltliners entdeckt.
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Sensationeller Fund in St. Georgen bei Eisenstadt im Burgenland (Weinbaugebiet: Neusiedlersee-Hügelland).
Obwohl der Grüne Veltliner die meistangebaute Rebsorte in Österreich ist, war bisher die Vaterrebe unbekannt. Nun wurde nachgewiesen, dass ein uralter Rebstock in St. Georgen bei Eisenstadt die gesuchte Rebe ist.
Da dieser Pressetext und die dazugehörige Presssemappe mit ausführlichen Kommentaren über die Geschichte und mit einem Kommentar von Dr. Ferdinand REGNER, HBLAuBA Klosterneuburg, Abteilung Rebenzüchtung, so gut, interessant und fundiert geschrieben ist, veröffentliche ich diese ausnahmsweise komplett.
(St.Georgen, 6. August 2009, Landesrat Ing. Werner Falb-Meixner)
Der Grüne Veltliner ist mit über 36% der Weingartenfläche die wichtigste Weinsorte Österreichs. Es überrascht daher nicht, dass der erste DAC Österreichs auf dieser Sorte basiert. Bisher war die Herkunft des Grünen Veltliners unbekannt und man konnte nur wenig aus Rebbüchern über die Herkunft dieser Sorte erfahren. „Dass nun eine Rebe aus St. Georgen an allen 19 Chromosomen als eine Vaterrebe des Grünen Veltliners wissenschaftlich bestätigt wurde, ist sensationell.
Damit ist, neben dem Traminer als Muttersorte, das lange gesuchte „Missing link“, also der zweite genetische Ursprung des Grünen Veltliners gefunden worden“, berichtet Landesrat Werner Falb-Meixner.
Fundort war zuletzt im Mittelalter ein Weingarten.
Die Ried Viehtrift, der Fundort der Rebe aus St. Georgen wurde zuletzt im Mittelalter als Weingarten genutzt und diente bis 1950 als Hutweide. Einigen St. Georgenern war der alte Weinstock am „Hetscherlberg“ (Viehtrift) noch von der Jugend her bekannt. Im Jahr 2000 wurden erstmals Proben genommen und versucht, die Sorte des Weinstocks zu bestimmen. Ohne Erfolg. Erst eine zweite Probenahme und Untersuchung im Jahr 2005 gab erste Hinweise darauf, dass es sich um einen Elternteil des grünen Veltliners handeln könnte. Die Rebe wurde als „St.Georgener Rebe“ katalogisiert.
Rebe muss konserviert werden.
LR Falb-Meixner: „Leider kann aufgrund des Fundes der St. Georgener Rebe kein Schluss auf die Verbreitung gezogen werden. Vergleiche genetischer Profile mit Datenbanken in Ungarn und Kroatien ergaben bisher keinen Erfolg. Daher muss zurzeit von einer isolierten Einzelpflanze ausgegangen werden.“
Die Rebe dürfte dort schon seit einigen Jahrhunderten gestanden haben und die letzte Pflanze eines Weingartens sein. Sie zeigt ein geschwächtes Gesamtbild. Als weitere Schritte sind daher die Pflege des Weinstockes und die Gewinnung von veredelungsfähigen Rebmaterial notwendig. Von großer Bedeutung wäre die Gewinnung von ausreichend Traubenmaterial, um im Rahmen einer Mikrovinifikation einen Wein aus der Rebe zur keltern. Dann kann auch über den önologischen Wert des Fundes diskutiert und dieser bestimmt werden.
Lesen Sie die gesamte Geschichte und die Abhandlung von Dr. Regner im Original. Einfach oben beim Weblink auf "Weiterlesen..." klicken.
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